Projektgruppe „Abstrakte Fotografie“

Seit Juni 2019 gib es eine weitere Projektgruppe: „Abstrakte Fotografie“. 

Fotoausstellung im Amtsgericht Düsseldorf

Ende 2018 erreichte uns die Anfrage des Amtsgerichts Düsseldorf eine Fotoausstellung in deren Räumlichkeiten zu organisieren. Da wir keine Herausforderungen scheuen, hat sich ein Kernteam sofort auf die Planung gestürzt. 

Mit der Vernissage am 03. April 2019 um 16 Uhr öffnet die Ausstellung nun ihre Tore bis in den Herbst hinein und zeigt dort fast 80 Fotografien unseres Clubs zu den drei überaus anspruchsvollen Themen „ZU VIEL“, „ABGEHÄNGT“ und „GEGEN DIE REGEL“.

Blitzlichtgewitter im Studio

Das erste Arbeitstreffen im Studio diente ausschließlich der Inventur des Studioequipment und dem Aufräumen.

Beim jetzigen zweiten Treffen sollte allen Teilnehmern erstmal der grundlegende Umgang mit Studioblitzen und deren Möglichkeiten vermittelt werden.

Markus erläuterte hierzu die Funktionsweise der Blitzköpfe und die Wirkung verschiedener Lichtformer.
Anhand des Modells, Holger zeigte Markus ein paar Möglichkeiten das Licht zu setzen, u.a. auch Klassiker wie das „Rembrandt-Licht“.

Was als erste Einführung der Gruppe in allgemeine Basics der Studiofotografie begann, entwickelte dann schnell eine Eigendynamik bei der sich die Gruppenmitglieder mit kreativen Ideen gegenseitig zu unerwarteten Ergebnissen pushten.

Ein großer Dank auch an Holger, der an Wandlungsfähigkeit und Engagement nicht zu überbieten war. (R.S.)

Projektgruppe „Makrofotografie“

„Mal etwas Spezielles“– sagt sich diese Arbeitsgruppe. Fotografie ist vielseitig. Will man Außergewöhnliches schaffen, muss man sich auch mal auf etwas Spezielles einlassen.

Wir wissen nicht nur, dass es Makroobjektive, Lupenobjektive, Balgengeräte, manuelle Einstellschlitten, Stacking, Helicon, Zerena, Franzis und Photoshop gibt, wir benutzen diese Sachen auch. Dazu suchen wir interessante und inspirierende Locations auf. Als Beispiele seien einmal der „Botanische Garten“ und die „Urdenbacher Kämpe“ in Düsseldorf genannt.

Die Erfahrungen mit den Ausrüstungen und Programmen sind unterschiedlich und so haben alle Clubmitglieder die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und mit geübten Vereinsmitgliedern auf Entdeckungstour der ganz kleinen Welt zu gehen.
Und dabei entstehen dann nicht nur Makro- sondern auch Mikro- und Nahaufnahmen.

Unsere Treffen finden grundsätzlich einmal im Monat, am 4. Donnerstag, statt. Allerdings ändern wir das in Absprache gern zugunsten bestimmter Vorhaben und Ziele. Dazu zählen nicht nur die gemeinsamen Übungen und deren Nacharbeit, sondern auch der Besuch von Ausstellungen und Veranstaltungen.

Ansprechpartnerin: Ulrike Scharfenberger

Hier werden wir Euch immer wieder über unsere Aktivitäten informieren und Euch auch den einen oder anderen Tipp geben.

Schwierige Zeiten

Ja, wir alle haben uns den Jahresanfang völlig anders vorgestellt. Wie jedes Jahr hatten wir Ideen und Pläne – aber es kam anders.

Ich hoffe, Ihr seid bislang alle gut durch diese schwierige Zeit gekommen und bleibt auch weiterhin gesund.

Auch unser Verein wurde schon sehr früh „runtergefahren“. Keine Treffen, das Clubhaus geschlossen, keine gemeinsamen Aktivitäten mit der Kamera.

Nichtsdestotrotz haben wir aber Mittel und Wege gefunden, in Kontakt zu bleiben und auf andere Weise unsere Fotos zu zeigen und zu besprechen. Dies ist der Zeitpunkt, sich einmal bewusst darüber zu freuen, dass die social media soweit entwickelt sind, dass vielfältige Möglichkeiten der Kommunikation und der Präsentation vorhanden sind.

Ich bin überzeugt, dass dies vielen Menschen geholfen hat und auch weiterhin hilft, ein bisschen über die mangelnden sozialen Kontakte zu den Menschen, die man am liebsten immer um sich hätte, hinweg zu kommen. Ein Ersatz ist das natürlich nicht. Aber miteinander zu sprechen und sich auf dem Handy zu sehen ist doch tröstender als wochenlang auf einen Brief aus anderen Ländern zu warten.-

Dank Videokonferenzsoftware konnten wir Treffen im größeren Rahmen, Tutorials und Workshops durchführen und über Messenger und Co. sind wir als Gruppen in Kontakt geblieben.

So haben wir in unseren verschiedenen Gruppen regelmäßige Termine vereinbart, zu denen wir zu bestimmten Themen Fotos einstellen. Das macht Spaß, hält zusammen, regt Diskussionen an, sorgt dafür, dass die Kamera nicht zu kurz kommt und fordert und fördert die Kreativität. Wir haben darauf geachtet, dass die Themen so gestellt sind, dass Aufenthalte im Freien natürlich möglich sind, die Aufgaben aber auch gut daheim und ums Zuhause herum gelöst werden können. –

Vorab möchte ich Euch aber ein Foto von einem Zeitgenossen zeigen, der leider sehr selten geworden ist: Der Maikäfer.

Foto: Rüdiger Theiß

Zu den Themen:

„Löwenzahn“

Foto: Rüdiger Theiß

Foto: Rüdiger Theiß

Foto: Andrea Hermann

Foto: Heike Siegel

Foto: Kathrin Stempel

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Günter Heurung

Foto: Ulrike Scharfenberger

„Kräuter“

Foto: Günter Heurung

Foto: Günter Heurung

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Rüdiger Theiß

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Helga Hansmann

Foto: Kathrin Stempel

Foto: Ulrike Scharfenberger

Foto: Ulrike Scharfenberger

„Kristalle“

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Sabrina Hedrich

Foto: Heike Siegel

Foto: Rüdiger Theiß

Foto: Kathrin Stempel

Foto: Ulrike Scharfenberger

„Nadeln“

Foto: Rüdiger Theiß

Foto: Andrea Hermann

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Ulrike Scharfenberger

„Gräser“

Foto: Jürgen Stodt

Foto: Ulrike Scharfenberger

Foto: Ulrike Scharfenberger

Foto: Ulrike Scharfenberger

Allzeit gutes Licht und bleibt gesund
Ulrike

Zum Jahresende

Wir waren noch mal unterwegs. Die vierte Jahreszeit. Schön wären Schnee und dicker Frost gewesen. Aber nein, der Dezember ist bei uns kein richtiger Wintermonat. Aber wer mit dem Makroobjektiv unterwegs ist, findet doch immer etwas. Schaut her:

Bunt - Rüdiger Theiß

Bunt – Rüdiger Theiß

Tropfen - Rüdiger Theiß

Tropfen – Rüdiger Theiß

Harz - Rüdiger Theiß

Harz – Rüdiger Theiß

Strukturen - Kathrin Stempel

Strukturen – Kathrin Stempel

Mikado - Kathrin Stempel

Mikado – Kathrin Stempel

Filigran - Kathrin Stempel

Filigran – Kathrin Stempel

Im Dunst - Andrea Hermann

Im Dunst – Andrea Hermann

Im Wind - Andrea Hermann

Im Wind – Andrea Hermann

Im Licht - Andrea Hermann

Im Licht – Andrea Hermann

Ice-spikes - Ulrike Scharfenberger

Ice-Spikes – Ulrike Scharfenberger

Ice-Phantasy - Ulrike Scharfenberger

Ice-Phantasy – Ulrike Scharfenberger

Ice on leaves - Ulrike Scharfenberger

Ice on leaves – Ulrike Scharfenberger

Wir alle wünschen Euch einen friedlichen Jahresausklang, einen guten Übergang in und alles Gute für das neue Jahr, vor allem Gesundheit und allzeit gutes Licht.

In diesem Sinne
Ulrike

Fotografieren mit dem Balgengerät

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten kommt nun auch wieder die Lust, im Studie zu arbeiten. Diesmal haben wir uns vorgenommen, Aufnahmen mit dem Balgengerät zu machen. Eine Erläuterung darüber, was ein Balgengerät ist, findet ihr unter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Balgengerät

Die Arbeit mit einem Balgengerät erfordert Ruhe, Geduld und ganz viel Licht. Zunächst einmal kommt es darauf an, einen guten Aufbau vorzubereiten. Wir haben mit einem Balgengerät aus analogen Zeiten gearbeitet, das über entsprechende Adapter an moderne Digitalkameras angeschlossen werden kann. Wichtig dabei ist, dass der Bildstabilisator ausgeschaltet ist und zumindest im Halbautomatikmodus (Blende vorgeben) oder manuellen Modus fotografiert wird.

Was wird benötigt?

  • Natürlich eine Kamera,
  • ein passendes Objektiv,
  • ein Stativ,
  • das Balgengerät und
  • Lichtquellen

Das folgende Foto zeigt unseren Aufbau:

Ulrike Scharfenberger - Setting
Ulrike Scharfenberger – Setting

Anhand der folgenden Fotos erfahrt ihr einiges über die Einstellungen:

Ausgangsfoto: Olympus 30mm Makro (=60mm Vollformat) maximaler Abbildungsmaßstab

Rüdiger Theiß - Schweizer Messer 
Rüdiger Theiß – Schweizer Messer

Wie Ausgangsfoto mit 10mm Zwischenring

Rüdiger Theiß - Schweizer Messer2 
Rüdiger Theiß – Schweizer Messer2

Wie Ausgangsfoto mit 16mm Zwischenring

Rüdiger Theiß - Schweizer Messer3 
Rüdiger Theiß – Schweizer Messer3

Wie Ausgangsfoto mit 10mm + 16mm (=26mm) Zwischenringen

Rüdiger Theiß - Schweizer Messer4 
Rüdiger Theiß – Schweizer Messer

Wer sich in die Extreme der Makrofotografie bewegen will, wird sicher früher oder später über ein Balgengerät nachdenken. Für moderne Kameras gibt es auch vollelektronische Geräte, die alle Potenziale der Kamera nutzen und die Bedienung so natürlich unglaublich erleichtern. Allerdings darf man nicht verkennen, dass solche Geräte sehr teuer sind und deshalb nur dann ernsthaft empfohlen werden können, wenn klar ist, dass das Balgengerät ein unerlässliches Muss ist. Wer sich einfach mal an diese Fotografie herantasten möchte, sollte sich ein gut gebrauchtes Gerät aus analogen Zeiten anschaffen und ein bisschen experimentieren, bevor es richtig teuer wird. Und abgesehen von dem deutlich günstigeren Preis macht es einfach riesig Spaß, selbst zu bestimmen, wie das Foto werden soll. Das wirklich Wertvolle eines Fotos ist die persönliche Note und nicht eine Folge perfekter Algorithmen.

In diesem Sinne wünscht Euch, wie immer, viel Spaß und gutes Licht

Ulrike

OOF – ME – IMC

Heute wollen wir Euch mal wieder ein paar unserer Experimente vorstellen. OOF – ME und IMC sind keine geheimen Codes. OOF bedeutet Out of Focus und meint das Spiel mit der Unschärfe. ME steht für Multiple Exposure und das sind Fotos mit Mehrfachbelichtungen. IMC heißt Intentional Camera Movement und wird gern als gestische und experimentelle Fotografie bezeichnet. Hierbei spielt die absichtliche Kamerabewegung eine große Rolle. Natürlich haben wir aber bei all‘ dem die klassische Makrofotografie nicht vergessen. Schaut selbst:

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Andrea Hermann – Schloss Benrath 4

Andrea Hermann – Schloss Benrath 3

Andrea Hermann – Schloss Benrath 2

Andrea Hermann – Schloss Benrath 1

Barbara Wünsche – Streifenwanze

Barbara Wünsche – Anemone

Barbara Wünsche – Knospe

Barbara Wünsche – Korbblüher mit Biene

Barbara Wünsche_Schmeißfliege

Jürgen Stodt

Jürgen Stodt

Jürgen Stodt

Kerstin Schuetze – winzig, klein

Kerstin Schuetze – Hornisse mit Beute

Kerstin Schuetze – Goldfliege

Kerstin Schuetze – einzeln

Kerstin Schuetze – Dahlie

Ulrike Scharfenberger – Sonnenbraut

Ulrike Scharfenberger – Rosmarin

Ulrike Scharfenberger – Helichrysum-arenarium

Ulrike Scharfenberger – Dahlie mit Innenleben

Ulrike Scharfenberger – bunt

Günter Heurung – Mirabellensaft

Günter Heurung – Tod im Netz

Und nun versucht es auch einmal.

Viel Spaß und gutes Licht
Ulrike

Experimentelles

In den letzten Wochen waren wir wieder draußen unterwegs. Die Tage sind lang und da ist auch nach Feierabend noch eine Menge möglich. Wir haben viel experimentiert.
Schaut euch einfach mal an, was wir gemacht haben.

Franjo hat sich ganz intensiv mit Spiegelungen beschäftigt:

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Franjo Hartmann

Andrea und ich waren auf der Jagd nach Pflanzen und Insekten:

Andrea Hermann – Ökotop Heerdt

Ulrike Scharfenberger – Balsamkraut

Ulrike Scharfenberger – Balsamkraut

Andrea Hermann – Nordpark Wuppertal_42

Ulrike Scharfenberger – Marienkäfer

Andrea Hermann – Ökotop Heerdt_28

Andrea Hermann – Nordpark Wuppertal-12

Andrea Hermann – Nordpark Wuppertal_16

Andrea Hermann – Ökotop Heerdt_58

Andrea Hermann – Ökotop Heerdt_29

Andrea Hermann – Ökotop Heerdt_8

Ulrike Scharfenberger – Salbei

Ulrike Scharfenberger – Rosenknospe

Ulrike Scharfenberger – Rosenknospe – Doppelbelichtung

Ulrike Scharfenberger – Mohn

Ulrike Scharfenberger – Mohn

Ulrike Scharfenberger – Mohn – Doppelbelichtung

Ulrike Scharfenberger – Acker-Schwarzkümmel

Ulrike Scharfenberger – Acker-Schwarzkümmel – Doppelbelichtung

Ulrike Scharfenberger – Frühlingsfingerkraut

Der Reiz des Frühjahres

Es ist wieder soweit: Die Sonne und die Temperaturen locken nicht nur Fotobegeisterte hinaus. Das Erwachen, die Pastellfarben, die leuchtenden Farben – alles gute Gründe, die Kamera in die Hand zu nehmen. Aber hier und da sieht man zwischen all‘ dem neuen Leben auch noch etwas von der Vergänglichkeit des letzten Jahres. Wir haben es wieder für uns und für Euch eingefangen.

Günter Heurung hinter Gittern

 

Günter Heurung Nadelbusch

 

Kathrin Stempel – Blume

Kathrin Stempel – Welk

Kerstin Schuetze

Kerstin Schuetze

Marianne Schlüter – Strelitzia

Marianne Schlüter – Farn

Ulrike Scharfenberger – Oleander

Ulrike Scharfenberger – Kamelie

 

Nah ran, auch wenn’s nicht jedem ganz leicht fällt

Heute wollen wir Euch ein paar Fotos zeigen, die wir nicht unbedingt für alltäglich halten. Natürlich sind Zoobesuche immer beliebte Wege zu interessanten Motiven. Aber wenn man mit dem Makro unterwegs ist, muss man an seine Models doch deutlich näher ran.
Wir hatten die Gelegenheit, im TerraZoo Rheinberg eine Gruppenführung für uns buchen zu können und sind auf diese Weise den Exoten sehr nah gekommen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Gelegenheit wahrnehmen und uns bei Basti, der uns mit unendlicher Geduld alle Fragen beantwortet hat und alles tat, um die Models gütig zu stimmen und fotogen zu präsentieren, ganz herzlich zu bedanken.

Foto: Kerstin Schuetze – Chamäleon

Foto: Kerstin Schuetze – Klapperschlange

Foto: Cäcilie van Hagen_Terra-Zoo 2

Foto: Cäcilie van Hagen_Terra-Zoo 1

Foto: Cäcilie van Hagen_Terra_Zoo 3

Foto: Andrea Hermann – Terrazoo-3

Foto: Andrea Hermann – Terrazoo – 41

Foto: Andrea Hermann – Terrazoo -15

Foto: Andrea Hermann – Terrazoo – 44

Foto: Andrea Hermann – Spinne

Foto: Ulrike Scharfenberger – Vogelspinne

Ulrike Scharfenberger – Vogelspinne

Foto: Ulrike Scharfenberger – Blauzungenzkink

Foto: Ulrike Scharfenberger – Arabische Kobra

Es wäre schön, wenn Euer Interesse an ähnlichen Fotografien geweckt worden ist. Es lohnt sich!

Viel Spaß und immer gutes Licht in 2019
wünscht Euch
Ulrike

Unverkennbar …

… die Vorweihnachtszeit ist da.

Lichter erhellen die Straßen, Weihnachtsmärkte laden zum Verweilen ein und Weihnachtsschmuck verschönt das Zuhause. Es ist kälter geworden.

Diese Jahreszeit bietet uns eine Vielfalt an Möglichkeiten und das Schöne an der Makrofotografie ist: Man kann auch drinnen ganz viel fotografieren.

Schaut mal, was wir so gemacht haben.

Foto: Marianne Schlüter – Weihnachtskugel

Foto: Marianne Schlüter – Wachskerzenkabinett

Foto: Marianne Schlüter – Singen

Foto: Marianne Schlüter – Weihnachtsengel

Foto: Marianne Schlüter – Lichterglanz

Foto: Andrea Hermann – Winter

Foto: Ulrike Scharfenberger – Christrose

Wir wünschen Euch eine schöne Vorweihnachtszeit.

Viel Freude und gutes Licht
Ulrike

Insekten vor der Linse

Unsere Treffen in freier Natur sind nicht nur entspannend, sie offenbaren auch die Vielfalt der kleinen Lebewesen in unserer Region. Heute wollen wir Euch deshalb einmal ein paar unserer Insektenfotos vorstellen.

Foto: Franjo Hartmann – Libelle

Foto: Franjo Hartmann – Libelle

Franjo Hartmann – Versteckt

Foto: Ulrike Scharfenberger – Insekten Collage

Foto: Kathrin Stempel – Schmetterling

Wabi Sabi – Die Schönheit des Unperfekten

Wir alle kennen das Streben nach dem perfekten Foto. Sehnsüchtig warten wir auf den richtigen Reifegrad des dann leuchtend roten Apfels, auf gutes Wetter, auf das richtige Licht, überlegen, ob wir die Kameraausrüstung noch etwas optimieren können und beginnen bereits die ersten Voreinstellungen für ein Supermakrofoto vorzunehmen.
Und dann geschieht das Unglaubliche: Alle guten Bedingungen treffen zusammen – allein, ein Wurm hat nicht so lange gewartet und unser Fotoobjekt der Begierde bereits bearbeitet.

Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, über ein neues Konzept nachzudenken – Wabi Sabi.

Wabi Sabi kommt aus dem Japanischen und ist ein Lebenskonzept, das sich ganz wunderbar auf die Fotografie anwenden lässt. Nicht der Glanz und der Perfektionismus stehen im Vordergrund, vielmehr geht es darum, eine zurückhaltende Ästhetik einzufangen, die sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Einfachheit, Natürlichkeit und Vergänglichkeit sind die Grundlagen einer Wabi Saba Fotografie. Nicht das neue hochglänzende Smartphone ist das Motiv sondern das Telefon, das bereits die Spuren vieler Gespräche zeigt und dadurch seinen Wert bekommen hat. Man muss gar nicht lange suchen, Wabi Sabi Motive finden wir überall.

Foto: Ulrike Scharfenberger – Hortensienblüte

Foto: Ulrike Scharfenberger

Und jetzt seid Ihr wieder dran – sucht Euch die passenden Motive und dann geht’s los.

Viel Spaß und gutes Licht wünscht
Ulrike

Wer mehr wissen möchte:

https://kwerfeldein.de/2013/05/03/wabi-sabi/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wabi-Sabi

Aug in Aug mit dem Raubvogel …

Ganz so dramatisch ist es in einer Greifvogelwarte dann doch nicht.
Die Vögel, hier eine Ohreule, sind an neugierige Besucher gewöhnt. Trotzdem ist ein Tele, hier ein Zoom mit 250 mm notwendig. Da es recht dunkel im Gehege war habe ich Blende F 6.3 gewählt, was zu einer Belichtungszeit von 1/250 sec und Iso 2000 geführt hat.
Meine Spiegelung im Auge habe ich natürlich erst beim Hochvergrößern gesehen.
Dank dem aufmerksamen und geduldigen Model.

Text und Foto: Günter Heurung

Makro – Sommer – Urdenbacher Kämpe

Dieser Sommer ist zu schade, um im Studio zu sitzen und zu fachsimpeln. Da gehen wir doch lieber raus in die Natur und schauen, was uns vor die Linse kommt.

Entlang des Rheins bei Mohnheim und Düsseldorf zieht sich die Urdenbacher Kämpe, ein wunderschönes Wald-, Feld- und Wiesengebiet, das zu allen Jahreszeiten einen Besuch wert ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Urdenbacher_Kämpe).

Das war unser Ziel. Einen festen Plan, wo wir genau hinwollten, hatten wir nicht: Das Licht sollte uns leiten.
Aber ein Thema hatten wir uns ausgedacht: Strukturen und das wollten wir nicht eng auslegen.

Foto: Andrea Hermann

Klassischer kann man Strukturen nicht einfangen – das Foto bedarf keiner weiteren Erklärung.

Foto: Kathrin Stempel

Auch die Schnecke zeigt, wie schön ihr Haus strukturiert ist.

Foto: Kerstin Schütze

Einen Korkenzieher mit drei Früchten haben wir auch entdeckt:

Foto: Kerstin Schütze

Eine Distel reckt sich uns neugierig entgegen.

Foto: Andrea Hermann

Immer wieder schön: ein Insekt auf einer Pflanze.

Foto: Kerstin Schütze

Und das wollen noch Insekten werden, zwei Birkenspanner.

Foto: Ulrike Scharfenberger

Und manchmal ist das Insekt auf der anderen Seite.

Es ist immer wieder faszinierend, was man alles entdecken kann, wenn man nur offenen Auges durch die Natur geht.

Uns allen hat der Fotowalk unglaublich viel Spaß gemacht und es ist deutlich später geworden als geplant.

Foto: Kerstin Schütze

Und jetzt  zieht selber los.

Viel Spaß dabei und gutes Licht wünscht Euch
Ulrike

Makro-Tele-Objektiv – widerspricht sich das?

Ich weiß nicht, wie es Euch ergeht, aber immer wieder wird uns die Frage gestellt, was eine Makrofotografie im eigentlichen Sinne ist. Wir bringen das kurz auf die Formel „Kleines ganz groß“. Im engeren Sinne bedeutet das, dass das abgebildete Motiv in einem Abbildungsmaßstab von 1 wiedergegeben wird.  Das gelingt natürlich mit kleinen Motiven deutlich besser als mit den großen.

Foto: Ulrike Scharfenberger – Echinacea Purpurea Magnus

Nicht immer dulden Modelle eine solche Nähe des Menschen. Meist sind sie schon weg, bevor man überhaupt in eine für das Makro akzeptable Reichweite gekommen ist.

Was tun? Diese Frage hängt natürlich von verschiedenen Dingen ab. Will man beispielsweise verschiedene bestimmte Insekten fotografieren und will man die Chance, diese auch tatsächlich aufnehmen zu können, nicht dem Zufall überlassen, so wird man sich mit den Gewohnheiten dieser Tiere vertraut machen müssen. Man muss wissen, wo man sie findet und wie man gut an sie herankommt. Etliche Insekten brauchen eine gewisse „Betriebstemperatur“, um aktiv werden zu können. Das macht es natürlich leichter, mit der entsprechenden Ausrüstung an das Motiv der Begierde heranzukommen. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit. Wenn man sich von dem Gedanken verabschiedet, dass eine Makrofotografie auch mit einem Makro-Objektiv erstellt werden muss: Man kann ein flinkes, schnell flüchtendes Insekt mit einem Teleobjektiv einfangen. Und das sieht z. B. so aus:

Foto: Günter Heurung – Libelle

Probiert es mal aus.
Viel Spaß dabei und gutes Licht wünscht Euch

Ulrike

Projektgruppe „Fotowandern“

„Gemeinsam bewegen und fotografieren“ ist gesund. Und das ist kein guter Vorsatz für das neue Jahr, sondern bei uns eine ständige Einrichtung.

In dieser Gruppe steht die Fotografie nicht im Vordergrund, sondern ist eingebettet in eine Aktivität.

Bei unseren Fotowanderungen legen wir im Schnitt ca. 10 km zurück. Ein Ortskundiger plant den Ausflug, gibt Tipps zur Ausrüstung – Wanderschuhe sind selbstverständlich – und weiß auch, wo wir anschließend einkehren können.

Regelmäßige Treffen gibt es in dieser Gruppe nicht. Wann und wo gewandert wird, hängt eben auch vom Wetter ab und verlangt Spontanität. Aber es kommen immer genügend Wanderlustige zusammen.

Es gibt eine Kerngruppe und wenn eine Tour ansteht, sind alle Clubmitglieder natürlich eingeladen, mitzumachen. Allerdings machen Expeditionen nur dann wirklich Sinn, wenn die Anzahl der Mitwirkenden überschaubar bleibt. Schließlich wird die Wandernettozeit um die Fotopausen verlängert und das kann bei 10 Leuten schon lang genug sein.

Ansprechpartner: Rüdiger Theiß

Projektgruppe „Reisefotografie“

„Gemeinsam reisen und fotografieren“ ist die Idee dieser Projektgruppe.

Die Ziele können nah und fern sein. Gemeinsam überlegen wir, an welchen Orten wir unsere Kameras aufstellen wollen.

Wir organisieren alles rund um die Reise und darüber hinaus beschäftigen wir uns intensiv mit Geschichte, Mythen, Legenden, Sagen und Märchen rund um unsere Ziele.

Je mehr wir über unsere Motive wissen, desto verbundener sind wir mit ihnen und können wundervolle Fotos mitbringen.

Deshalb gibt es bei uns auch keine regelmäßigen Treffen, sondern reiseabhängige.
In gemütlicher Atmosphäre stimmen wir uns schon bei der Planung auf die bevorstehende Tour ein. Und wenn fast alles klar ist, informieren wir natürlich alle Clubmitglieder, um ihnen rechtzeitig vor der verbindlichen Buchung ebenfalls die Möglichkeit zur Teilnehme anzubieten.

Ansprechpartnerin: Dr. Bärbel Brechtel

Projektgruppe „Blitz- und Studiofotografie“

Die Arbeitsgruppe Blitzfotografie / Studiofotografie hat sich für das Jahr 2018 vorgenommen, Portraits von Menschen sowie Tieren zu schießen.

Bei uns steht das Beisammensein im Vordergrund.
Es finden sich immer ein bis zwei Fotografen, die gemeinsam fotografieren wollen. Dabei können sie unterschiedliche Rollen annehmen, z.B. als Assistent, Fotograf, Model u. a.

Wir treffen uns einmal im Monat am zweiten Donnerstag. Bei den Treffen besprechen wir Bilder, tauschen uns aus oder geben einander ein paar Tipps, wie wir aus den Bildern, die wir aufgenommen haben, noch mehr herausholen können.

Ziel ist es auch, eher kontaktscheue Fotografen an das Thema Lightroom und Photoshop heranzuführen.

Geplant sind für dieses Jahr bereits einige Themenshootings wie z.B. Rauch & Nebel, sowie ein Mehlshooting.

Richtung Frühjahr bewegt sich die Gruppe dann auch außerhalb des Studios und wir werden mit Speedlights oder der Mobilen-Blitzanlage arbeiten.

Ansprechpartner: Markus Igel

Projektgruppe „Sportfotografie“

Die Sportfotografie-Gruppe widmet sich der Dokumentation von Sportevents und anderen Facetten der Sportfotografie. Treffen nach Bedarf und Lust & Laune.

Ansprechpartner: Ralf Sonn

Projektgruppe „Der eigene Blick“

„Gemeinsam die eigene Handschrift finden“ – klingt paradox, aber genau das ist unser Ziel.

Hierzu arbeiten wir das Buch „Der eigene Blick“ von Robert Mertens durch.
Monatlich, am dritten Montag, treffen wir uns und besprechen die Ergebnisse unserer Hausaufgaben. Lesen und arbeiten tun wir zwar allein, aber unsere Fotos werden in der Gruppe offengelegt. Und dann schauen wir uns die Fotos eben nicht nach wettbewerbsorientierten Kriterien an, sondern bewerten Ideenreichtum, Kreativität und Umsetzung der Themen.

So lernen wir uns ganz nebenbei auch noch auf eine ganz besondere Art kennen und können bald beurteilen, wer von uns, welches Foto geschossen hat.

Und wenn wir das Buch durchgearbeitet haben, sind wir noch lange nicht fertig. Es gibt noch viele interessante Workshopbücher, die auf uns warten.

Ansprechpartner: Ferdinand Dahlmanns

Projektgruppe „08/16“

08/16 – Kreativgruppe

Bei 08/16 steht der kreative Prozess von der Entstehung einer Idee bis zur Entwicklung zum fertigen Foto im Fokus. Wenn wir von Kreation oder kreativ sprechen, dann ist damit keinesfalls nur die Verwendung von Effektfiltern gemeint, sondern vielmehr die intensive Beschäftigung mit einer Idee und deren Umsetzung. Diese kann gerne nonkonform, frech oder mit einem ironischen Augenzwinkern versehen sein, soll aber insbesondere durchdacht, begründet und gerne reproduzierbar sein.

Damit geht einher, dass wir uns bei der Erstellung unserer Bilder Zeit lassen. Drei Monate um genau zu sein. Bei der Themenfindung gönnen wir uns die Möglichkeit unsere Gedanken ohne Schranken kreisen zu lassen, sie zu formulieren, zu diskutieren und sie zu etwas neuem zusammen zufügen. Es ist nicht unser Anspruch neue Fotothemen zu finden, doch wir versuchen ausdrücklich ausgelatschte Pfade zu verlassen.

Wir einigen uns per Abstimmung auf ein Thema und besprechen dann beim nächsten Treffen unsere Ideen oder groben Konzepte zu der jeweiligen Aufgabenstellung. Dabei ist es sehr interessant zu sehen, über welche Gedankengänge die Teilnehmer auf ihre Ideen kommen. Wichtig ist hierbei, dass jeder für sich selbst dem jeweils anderen die kreative Freiheit lässt. Diese Diskussion oder Beschäftigung mit einer konkreten Idee zur Umsetzung des Themas, hilft dem Ideengeber seine Idee oder Konzept zu hinterfragen oder zu härten und hilft den anderen Teilnehmern, den eigenen Blick und Horizont zu öffnen.

Im folgenden Monat sprechen wir dann über eine konkrete Umsetzung der Idee und üben konstruktive Kritik an der Umsetzung und Bildgestaltung. Beim Treffen des dritten Monats stellen wir das finale Bild vor. Bildkritik und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen, stehen jedoch in diesem Augenblick im Hintergrund, denn das Hauptaugenmerk liegt auf der Vorstellung des Bildes. Im Gegensatz zur Wettbewerbsfotografie, kann, muss aber das Bild nicht für sich selbst sprechen, sondern darf gerne erläutert werden.

Wir treffen uns, immer jeden dritten Donnerstag im Monat und freuen uns über freie und tolerante Geister.

Ansprechpartner: Rüdiger Theiß