Das  kleine  Großherzogtum  Luxemburg

Wer das flächenmäßig kleine Land besucht, wird schnell feststellen, wie malerisch und idyllisch es ist. Sowohl die Schönheiten als auch die historischen Gegebenheiten dieses Landes lohnen einen Besuch.

An und für sich sind die Luxemburger ein Völkchen für sich. Sind doch aus ihren Reihen u. A. vier deutsche Kaiser hervorgegangen: Heinrich VII. (1308), Karl IV. (1346), Wenzel II. (1378) und Sigismund (1410).

Weitere historische Gegebenheiten hier anzuführen würde den Rahmen sprengen. Nur ein weitsichtiger Verfechter des europäischen Gedankens sei noch erwähnt: Robert Schuman. Er setzte sich schon bald nach dem 2. Weltkrieg für den Zusammenschluss der europäischen Staaten ein. Aus dem Schuman-Plan von 1950 resultierte als erstes die Montanunion, die europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, die sich dann zur EWG, EG und EU weiter entwickelte.

Vom 28. April bis 1. Mai 2017 besuchte eine kleine fotobegeisterte Gruppe des BTC die Hauptstadt, die den gleichen Namen trägt, wie das Land – Luxemburg. Durchschlängelt von den beiden Flüsschen Pétrusse und Alzette bieten sich dem Besucher auf quasi unterschiedlichen Ebenen – den Flusstälern, den Felsplateaus und dem Kirchberg – immer wieder erstaunliche Ansichten und Aussichten.

Die wechselvolle Geschichte Luxemburgs findet sich heute noch architektonisch wieder in Bauwerken wie Burgen, Schlösser, Bastionen, Kasematten und Ruinen aber auch in Herrenhäusern, Kirchen und Viadukten. Allesamt sehenswert und fotografisch eine Herausforderung. Des weiteren ist auf dem Kirchberg, einer Anhöhe nordöstlich der Stadt, das ‚Centre Europeen‘ entstanden. Auch hier findet man reichlich außergewöhnliche Fotomotive. Europaviertel, Bankenviertel, Museumsviertel, Kunstviertel mit der modernen Philharmonie, eine Mall und einige Hotels zählen dazu.

Die fotografische Ausbeute der neun BTC-ler ist beachtlich geworden. Dazu beigetragen hat auch die zentrale Lage des von Uwe Sälzle ausgesuchten ‚Hotel Golden Tulip Cental Molitor‘. Die Wege zu den Sehenswürdigkeiten waren zu Fuß erreichbar. Einen kleinen Eindruck vermitteln die folgenden Fotos.

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Einige der neun Reisenden haben noch verschiedene Abstecher eingelegt, so z. B. ins Mullertal oder zum Örtchen Beaufort im Norden oder zum Städtchen Esch-sur-Alzette im Süden des Landes.

Alles in Allem war es ein gelungenes verlängertes Wochenende mit vielen Eindrücken, genussvoller Küche und luxemburger Weinen, mit persönlichen Fachdiskussionen und erquicklichen Gesprächen.

Die Vorfreuden auf die folgenden BTC-Reisen sind groß.

(5.5.17 rjh)